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Ein Lied 2 ..., 3..., 4

Wir singen schon heute die Lieder von morgen

Hi Kameraden, könnt Ihr Euch noch an diesen FDJ – Super-Hit erinnern? Einfach mit der guten alten Tante DDR untergegangen. Na ja, er würde auch nicht mehr dem heutigen Zeitgeist von Love-Parade, Christopher Street Day, bzw. dem der Fun-und Action Generation entsprechen. Was soll’s, die Zeit ist schnelllebig geworden … und wer singt heute noch die Lieder von gestern!?
Also wenn ich ganz ehrlich sein soll, ich habe als Soldat gern gesungen. Wie heißt es doch so schön: Wo man singt da lass dich nieder … äh … böse Mädchen tragen keine Mieder. Na ja oder so ähnlich!

Fallschirmjäger-Weisheit

Was am Boden nicht klar ist, kann in der Luft nicht mehr wettgemacht werden.

 … Eine alte Fallschirmjägerweisheit. Sie gilt vor allem (auch heute noch) dem fehlerlosen Packen des Fallschirms. Da muss jede Handlung aus dem Effeff beherrscht   werden, jeder Handgriff sitzen.
Mit seiner Packleistung garantierte der Springer, dass Risiken ausgeschaltet und somit günstige Voraussetzungen für die Erfüllung des Kampfauftrages geschaf­fen wurden. Jeder hatte seinen Fallschirm selbst zu packen, wobei ihm stets ein weiterer Genosse half. Beide mussten sich aufeinander verlassen können.

Der Augenblick zählt

Irgendwann in den 80er Jahren … Lehnin TÜP bei Nacht. Eine EG in Zugstärke soll eine Führungsstelle einer Nachrichtentruppe überfallen und „vom Netz nehmen“. Klingt einfach … ist es aber nicht, wenn der Gegner vorher „gewarnt“ wird. Ab diesem Zeitpunkt war Oltn. W. der „Freund“ der gesamten Einsatzgruppe – in der Nacht kreuzgefährlich! Das war ihm schon klar, aber er nahm seine Aufgabe als Schiedsrichter sehr ernst und ging zu den „Opfern“, meldete deren Kommandierenden die zu erwartende Handlung.

Mythos und Legende

Verhängnisvolle Prioritäten

Es war wieder die Zeit der Ankunft der „frischgebackenen“ Leutnants in den Truppenteilen. Dieses mal war auch das FJB dran, und da es ja den Status einer Eliteeinheit der NVA hatte, musste ja in den nächsten Minuten ein „Prachtexemplar“ von einem Leutnant an die Tür des Kommandeurs klopfen … die Zeit war ran. An der Tür des Chefs rührte sich aber nichts.

(Das) Aus meiner Dienstzeit

In meiner Abschlussbeurteilung steht was von „Konversionsopfer“ … oder so als Grund der Entlassung.
Tatsächlich waren die letzten Tage im LStR-40 eine sehr bewegte Zeit. Ausbildungsmäßig waren wir aktiv wie eh und je. Fast wie in einer Sport­kompanie. Vom Sprunglager ins Bergsteigerlager im Sommer 1990.
Trotzdem war alles anders. Wir waren dauernd von irgendwelchen Kameras umzingelt, weil In- und Ausland mehr von den geheimnisumwitterten Fallschirmjägern wissen wollten. Mancher Soldat dachte sogar, wir hätten das organisiert, um uns best­möglich an den Westen verkaufen zu können, aber wir hatten gar keinen Einfluss darauf.

Der rasrloste Rentner

Schulabschluss 1947 und die anschließende Tätigkeit in der Landwirtschaft bei einer mei­ner Mutter bekannten Familie. Dort war ich dann auch Herr­scher, wie man so sagt, aller Reussen.
Die Familie hatte keine Kinder und ich wurde wie das eigene Kind behandelt, aber auch unter harten Bedingungen. Das hieß früh raus und spät rein in die Federn!
Was hatten wir nicht alles – Felder, Wie­sen und natürlich auch Wald. Die Größe ist mir nicht mehr in Erinnerung, aber es waren ei­nige Hektar. Dazu drei Pferde – zwei zum Arbeiten und eins für die Frei­zeit – Reiten und Kutschfahr­ten – mehrere Milchkühe, eine große Anzahl – wie das auf einem Bauernhof so üblich ist, wenn er gut läuft – Schweine und Geflügel. Alles in allem ein gut laufender Betrieb.

Episoden aus der Truppe

Lesen Sie sich durch tolle Episoden einiger Truppen. Geschichten wie "'ne echte Sauerei", "Der Koch vom Fichtelberg", "Schneckenfresser" und viele mehr.

US-HS-Besatzung in Gewahrsam

Nach dem Erscheinen des Beitrages von H.-G.LÖFFLER über die Luftraumverletzung der DDR durch einen US – Hubschrauber 1958 in der letzten Verbandszeitung wurden meine Erinnerungen wieder geweckt.

Dass für den Lehrzug der Uffz-Schüler im Aufkl-Btl.-7 in Frankenberg am Abend Alarm ausgelöst wurde, war nicht unbedingt etwas „Neues“. Als der Zug in voller Ausrüstung angetreten war, wurden Namen von einigen U-Schülern verlesen, die vortreten mussten. Ungewöhnlich war, dass die gesamte Ausrüstung wieder abgelegt wurde und im Quartier verblieb. Am Mann sollte lediglich das kleine Sturmgepäck, die MPi 41 und 2 Trommeln Munition bleiben. Im Sturmgepäck befanden sich nur Hygieneartikel und das Essbesteck. Alles andere musste zurückbleiben.

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